In vielen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union waren die Menschen im Jahr 2018 zu Wahlen aufgerufen. Unter anderem haben die Präsidentschaftswahlen in Tschechien und Finnland, die Parlamentswahl in Lettland und das Referendum über die Abschaffung des Abtreibungsverbotes in Irland die Diskussion um nationalistische und populistische Bewegungen in Europa neu entfacht. Wie soll die Zukunft Europas aussehen? In was für einer EU wollen wir leben? Diese Fragen bleiben weiterhin spannend – auch mit Blick auf die Wahl zum Europäischen Parlament am 26. Mai 2019.
Aus diesem Anlass blickten wir bei unserem ersten Stammtisch im Oktober auf die Ergebnisse der Wahl zum schwedischen Reichstag am 9. September und die Kampagne der JEF zur Europawahl.
Welche Koalitionen sind nach der Wahl in Schweden möglich und wie geht es weiter für den bisherigen Ministerpräsidenten Stefan Löfven? Warum stehen die Schwedinnen und Schweden einer GroKo eher skeptisch gegenüber? Und was können wir lernen aus dem Wahlkampf und dem Erfolg der rechtspopulistischen Schwedendemokraten?
Für uns als JEF Bremen ist klar, dass wir bei den kommenden Europawahlen vor allem jungen Menschen motivieren möchten, ihre Stimme abzugeben. Wir wollen ein Zeichen setzen für die Europäischen Union und gegen Rückschritte durch nationalistische Initiativen. Die Wahl in Schweden hat uns gezeigt, dass wir mit dieser Haltung nicht allein sind in Europa. Sie hat aber auch gezeigt, wie wichtig neue Ideen und gute Argumente im Europawahlkampf sein werden.
Wir freuen uns auf die Debatte!
Übrigens: Beim Bundeskongress vom 12. bis 14. Oktober startet die Europawahlkampagne der JEF Deutschland. Alles dazu erfahrt ihr in Kürze hier.